Wenn es ab und zu „nicht klappt“, ist das noch kein Grund zur Sorge und völlig normal. Als erektile Dysfunktion werden Erektionsstörungen erst dann bezeichnet, wenn sie über einen längeren Zeitraum immer wieder auftreten. Laut der medizinischen Definition ist dies der Fall, wenn es einem Mann über mindestens sechs Monate hinweg in mehr als zwei Dritteln der Versuche nicht gelingt, eine Erektion zu bekommen, die für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr ausreicht.
Bewegungsmangel, Übergewicht, Rauchen und Alkoholmissbrauch zählen zu den Risikofaktoren, die Erektionsstörungen auslösen oder verstärken können. Daher sollten Sie im ersten Schritt auf eine gesunde Lebensweise achten. Reichen diese Maßnahmen nicht aus, kommen oft sogenannte PDE-5-Hemmer (auch als „blaue Pille“ bekannt) zum Einsatz. Darüber hinaus gibt es verschiedene örtliche Behandlungsmethoden, die direkt am Penis ansetzen.
Mehr erfahrenOft können kleine Veränderungen im Alltag (z. B. gesunde Ernährung, Verzicht aufs Rauchen, Stressabbau) schon viel bewirken. In manchen Fällen ist ein Testosteronmangel oder eine psychische Ursache für die Erektionsstörungen verantwortlich. Können diese Auslöser behoben werden, verschwinden oft auch die Probleme mit der Erektion.
Wenn eine ursächliche Behandlung nicht möglich ist, stehen Medikamente oder Hilfsmittel zur Verfügung, mit denen sich Erektionsstörungen in der Regel gut behandeln lassen.
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